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Kulturtanzdemo 2012

Proteste in Frankfurt gegen die geplante Gema-Tariferhöhung.

Hintergrund zu den Protesten

Im Jahr 2012 verkündete die Gema einseitig eine für 2013 geplante Tariferhöhung des Diskothekentarifs, der für Clubs eine plötzliche Vervielfachung des Beitrags und für  viele das finanzielle Aus bedeutet hätte.

Bundesweit veranstalteten Clubs, Musikveranstalter und Künstler Informationsveranstaltung rund um die Gema-Tarife. Im Rhein-Main-Gebiet organisierte das neugegründete Netzwerk Clubs am Main die Proteste, die ihren Höhepunkt in der Kulturtanzdemo 2012 fanden, bei dem am 6. September 2012 bundesweit 20.000 Teilnehmer_innen ihrem Protest zum Ausdruck brachten. Alleine  in Frankfurt tanzten über 7000 Menschen für Musik- und Clubkultur auf der Straße.

Der Protest in Zahlen

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Städte
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Teilnehmer_innen in Frankfurt
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Teilnehmer_innen in bundesweit

Text & Beat!

Startpunkt Hauptwache. Für die Kulturtanzdemo 2012 war Dr. Motto aus Berlin angereist. Er war einer der Redner der Auftaktkundgebung.

Musik & Message!

Laut und deutlich unterstrichen die Teilnehmer, begleitet vom Sound aus einem Dutzend Musik-Wagen, die Bedeutung von Musik- und Clubkultur.

Kreativ & bunt!

Die tausenden friedlichen Teilnehmer verwandelten die Demonstrationsroute in einen riesigen Dancefloor und formulierten ihren Protest gegen die geplante Gema-Tariferhöhung.

Fotos: Marc Krause

Stand der GEMA-Debatte

Die Proteste und Informationsveranstaltungen rückten das Thema Gema-Tarife aus den Hinterzimmern in das Bewußtsein der Öffentlichkeit. Die Gema musste ihre geplante Tariferhöhung in weiten Teilen überarbeiten. An der Tatsache, dass die Gema aufgrund ihrer Monopolstellung Tariferhöhungen einseitig beschließen kann hat sich bislang noch nicht geändert. Die jährlich steigenden Tarife bedeuten eine erhebliche finanzielle Bedrohung und Belastung für die deutsche Clublandschaft.